Deutsche Gesellschaft für Sozialanalytische Forschung
(DGSF)

Nächste Tagung


„Mythos und Identität“

Mythen bereichern unser Leben und das, obwohl sie nie die Wahrheit abbilden. Unsere gesellschaftlichen, sippenbezogenen und individuellen Mythen formen uns, sind Teil unserer Identität.

Welche Mythen prägen unsere Gesellschaft, welche mich ganz persönlich? Reicht es, dass ich sie kenne, oder was muss geschehen, damit sie Teil meiner Identität werden? Gibt es negative Mythen, vor denen wir uns schützen müssen? Sind manche Mythen hilfreicher als andere? Bin ich ihr Opfer, oder kann ich beeinflussen, welche Mythen meine Zukunft mitbestimmen? Bleibt jenseits der Mythen nur eine Leere, eine Gesellschaft der Indifferenz und eine sinnentleerte Existenz? Was ist mein Gründungsmythos, und welche Mythen werde ich nach meinem Tod hinterlassen?

→ Das ausführliche Programm finden Sie in unserem Tagungsflyer.


Zeit

12. und 13. April 2024


Ort

DJH Jugendherberge Köln-Deutz
Siegesstraße 5
50679 Köln
Telefon: (0221) 814 711


Tagungsbeitrag

Für Gäste:
→ 200,00 Euro mit Übernachtung
→ 90,00 Euro ohne Übernachtung

Für Mitglieder:
→ 150,00 Euro mit Übernachtung
→ 70,00 Euro ohne Übernachtung


Bankverbindung

DGSF e. V.
IBAN: DE78 3006 0601 0005 4552 95
BIC:DAAEDEDDXXX
Deutsche Apotheker und Ärztebank
Stichwort: FrühjahrsTagung 2024


Anmeldung

Per E-Mail an: rudolf@poelking.org

Anmeldeschluss ist der 08. Januar 2024.


_______


Vorschau

Unsere Herbsttagung findet am 27. und 28. September 2024 in Köln statt.
Das Thema steht noch nicht fest.


_______


Ablauf der Tagungen

Unsere Tagungen werden mit einem Vortrag eingeleitet und dann in einer Großgruppe, in Kleingruppen sowie in Anwendungsgruppen gemeinsam besprochen.

So verstehen wir die einzelnen Formen der Gruppenarbeit:


Großgruppe

Alle Teilnehmer der Tagung sitzen gemeinschaftlich zusammen. Man kann zwar versuchen, komplexe Themen, die für einen selbst und die  Gesellschaft relevant sind, über eine rationale Analyse zu durchdringen. Allerdings stößt dies schnell an Grenzen. Durch das Zulassen, ja sogar Fördern von Assoziationen gelingt es hingegen, ein Thema in einer völlig anderen, tiefer führenden Weise zu erschließen. Gleichzeitig kann gar nicht verhindert werden, dass ein Thema das Miteinander innerhalb der Großgruppe, also zwischen den Teilnehmern, beeinflusst. Durch das Gewahrwerden dieser Prozesse kann es gelingen, das Thema um weitere Dimensionen des Erkennens, Erfahrens und Erlebens zu bereichern.


Anwendungsgruppe

Sie bietet die Möglichkeit, dass jeder Teilnehmer seinen persönlichen Bezug zum Thema vertiefen kann. Die Anwendungsgruppe besteht in der Regel aus vier Teilnehmern. Das Besondere an der  Anwendungsgruppe ist das methodische Vorgehen: Für jeden Teilnehmer sind 20 Minuten vorgesehen. In diesen 20 Minuten schildert der Teilnehmer zuerst, mindestens zehn, maximal 15 Minuten lang, was er in Bezug auf das Thema und sich selbst sagen will. Er wird von den Anderen nicht unterbrochen. Danach teilen diese ihre Gedanken  und Assoziationen mit sowie das, was das Gesagte bei ihnen ausgelöst hat. Ohne dass der Teilnehmer selbst reagiert. Zum Abschluss jedes 20-minütigen Teils kann ein Dialog zwischen allen Beteiligten stattfinden.


Kleingruppe

Während es in der Anwendungsgruppe um den persönlichen Bezug zum Thema geht, stehen in der Kleingruppe die gewonnenen Erkenntnisse im Vordergrund. Hierzu erhalten die Teilnehmer sehr offen gehaltene Leitfragen, welche das Thema mit der Sozialanalyse verbinden.